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Frauen hoffen auf Sieg in Bellenberg

Noch 7 Spiele hat das Verbandsligateam aus dem Kreis Calw zu absolvieren. Dabei geht es u.a. gegen den Tabellenführer TSV Neuenstein, den Tabellendritten SV Jungingen und den Tabellenvierten FV 09 Nürtingen. Der FV Bellenberg als Tabellenneunter, bei dem die Spielvereinigung am Sonntag antreten muss, zählt zu den vermeintlich leichteren Gegnern.

In der 3. Saison ihrer Verbandsligazugehörigkeit können die Bernecker erstmals auf dem Platz in Bayern antreten (Bellenberg gehört zum Landkreis Neu-Ulm). Dagegen wurden in Berneck alle drei angesetzten Punktspiele absolviert. Dabei konnte der Gegner in der letzten Begegnung am 10. Oktober durch einen 0:1-Sieg die Punkte mit nach Hause nehmen.

Eigentlich hatten die Bernecker erwartet, dass sie in Bellenberg punkten. Dabei müsste aber ein Sieg herausspringen, damit die Hoffnung auf den Klassenerhalt weiter erhalten bleibt. Allerdings haben die Bellenberger ihre beiden letzten Spiele gewonnen, 5:2 beim TV Jebenhausen und 2:1 daheim überraschend auch gegen den FV Asch-Sonderbuch.

Dass die Bernecker im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten FFV Heidenheim die Punkte abgeben mussten, kam nicht wirklich überraschend. Die 0:4-Niederlage tut dabei weit weniger weh als die beiden vorausgegangenen 2:1-Niederlagen gegen den FV 08 Rottweil und den SV Eutingen. Dass man durch einen 4:0-Sieg beim Tabellenschlusslicht TGV Dürrenzimmern die Punkte geholt hat, war Pflicht.

Nach Lage der Dinge gibt es in der Verbandsliga in dieser Saison 4 direkte Absteiger. Aufgrund der aktuellen Tabelle muss man nämlich damit rechnen, dass aus der Oberliga mit dem TV Derendingen, dem VfL Sindelfingen Ladies und dem TSV Lustnau 3 Teams aus dem Gebiet des WFV absteigen und somit in der nächsten Saison in der Verbandsliga spielen. Dadurch müsste der Fünftletzte Relegation spielen. Von diesem Platz sind die Bernecker derzeit 8 Punkte entfernt, wobei andere Mannschaften meist weniger Spiele ausgetragen haben. Es wird also ein sehr schwieriges Unterfangen für Trainer Sascha Renz und sein Team das Ruder noch rumzureißen. Jetzt gilt zunächst der alte Sepp-Herberger-Spruch „Das nächste Spiel ist immer das schwerste“.

Text und Foto von F. Blaich

Im letzten Punktspiel gegen den FFV Heidenheim gewinnt Spielführerin Lea Mutschler diesen Zweikampf gegen ihre Gegenspielerin. Am Ende musste sie sich mit ihrem Team aber 4:0 geschlagen geben.