Frauen fahren am Sonntag nach Blaubeuren
Der FV Asch-Sonderbuch und die Spvgg. Berneck/Zwerenberg haben zwei Gemeinsamkeiten. Beide Teams sind zum Ende letzter Saison aus der Verbandsliga abgestiegen, wobei das Team von der Schwäbischen Alb mit 29 mehr als doppelt so viel Punkte auf dem Konto hatte als die Schwarzwälder mit 13. Und beide Teams haben am letzten Sonntag unentschieden gespielt.
Beim Vorrundenspiel musste Trainer Sven Strücker mit seinem Team Anfang Oktober eine bittere 1:3-Heimniederlage einstecken. In der Tabelle haben die Bernecker aber inzwischen die Nase vorn und belegen mit 28 Punkten den 3. Tabellenplatz. Asch mit einem Spiel weniger hat 21 Punkte und liegt auf Platz 7. Trotzdem erwartet Spielführerin Lea Mutschler (sie fehlte zuletzt krankheitsbedingt) und ihre Kameradinnen keine leichte Aufgabe. Dass es manchmal anders läuft als geplant, musste die Spielvereinigung letzten Sonntag bei der Begegnung gegen den Tabellenvorletzten TSV Grafenau schmerzlich feststellen als man über ein 1:1 nicht hinauskam.
In unangenehmer Erinnerung ist auch die letzte Begegnung auf Gegners Platz im Mai letzten Jahres. Nach dem Rücktritt von Trainer Sascha Renz betreute Ex-Trainer Theo Blaich das Team. Mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft war bei der 2:0-Niederlage nichts zu holen.
Um in der Tabelle nicht weiter abzurutschen, muss die Spielvereinigung am Sonntag punkten, wobei ein Punkt eigentlich zu wenig ist. Der FV Asch-Sonderbuch hat zuletzt 3mal unentschieden gespielt. In den Abstiegskampf sollten die Bernecker nicht mehr verwickelt werden. Zwischen dem Tabellensiebten mit 21 Punkten und dem Tabellenachten mit 10 Punkten klafft nämlich eine große Lücke. Nach Lage der Dinge gibt es unter den 12 Mannschaften 3 direkte Absteiger, der Tabellenneunte spielt Relegation. Das Spiel auf dem Rasenplatz in Blaubeuren-Sonderbuch wird am Sonntag um 13 Uhr angepfiffen.
Eine Woche später steht in Berneck das Lokalderby gegen Tabellenführer SV Eutingen auf dem Spielplan. Obwohl die Spvgg. gute Chancen hat, im Halbfinale des WFV-Verbandspokals am Ostersamstag bei einem Sieg im Heimspiel gegen den Ligakonkurrenten SV Alberweiler II, das Endspiel zu erreichen, haben die Verbandsspiele für Trainer Sven Strücker und sein Team Priorität. Das Spiel am Ostersamstag ist sicher ein Highlight, könnte aber noch getoppt werden, wenn man auch an Himmelfahrt, am 18. Mai zum Endspiel auflaufen könnte.
Text und Fotos von F. Blaich