Frauen 1 mit erstem Heimsieg?
Ist die Spvgg. Berneck/Zwerenberg jetzt in der Erfolgsspur? Das Heimspiel am Sonntag, 25.10.2020 (Spielbeginn ist um 12 Uhr) gegen den FV Bellenberg wird darüber Aufschluss geben. Nach drei Niederlagen in Folge zu Saisonbeginn gab es in der Vorwoche gegen den TGV Dürrenzimmern eine Punkteteilung und letzten Samstag beim FV 08 Rottweil den ersten Saisonsieg.
Während die Bernecker Frauen Tabellenplatz 11 belegen, liegt der Gegner aus dem Landkreis Neu-Ulm mit ebenfalls 4 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz, hat allerdings ein Spiel weniger absolviert. Insgesamt liegen sogar 7 Mannschaften mit 4 Punkten gleichauf. Mit einem Sieg könnte die Spvgg. den Anschluss ans Mittelfeld schaffen.
Die bisherigen Ergebnisse der letzten Jahre sprechen aber gegen das Team vom Trainerduo Sascha Renz und Theo Blaich. Von den 5 Spielen konnten die Bellenberger 4 Mal gewinnen, dabei das Vorrundenspiel der letzten Saison mit 4:1 sogar recht deutlich. Andererseits hat Bellenberg beide Auswärtsspiele in dieser Saison verloren und dabei noch nicht einmal einen Treffer erzielt.
Wenn die Bernecker Abwehr ähnlich gut steht wie beim 2:1-Auswärtssieg in Rottweil dürfte es für die Bellenberger schwer werden, zu einem Sieg zu kommen. Der Rottweiler Trainer bestätigte seinem Kollegen Sascha Renz, dass die gutstehende Viererabwehrkette der Schlüssel zum Erfolg war.
Ganz offensichtlich verfügt aber auch Bellenberg über eine sehr starke Abwehr. Denn in 4 Spielen ließ sie nur 3 Gegentreffer zu. Für Sarah Ungericht und ihre Kolleginnen im Angriff dürfte es also nicht einfach werden, Tore zu schießen. Dass es aber geht, auch dieses Team zu schlagen, hat der SV Eutingen am letzten Spieltag bewiesen als er auf Gegners Platz in Bayern 2:0 gewann.
Die Mannschaft um Spielführerin Lea Mutschler und Goalgetterin Sarah Ungericht will am Sonntag an die Leistung von Rottweil anknüpfen. Sascha Renz war nach dem Sieg voll des Lobes. Für ihn war ausschlaggebend, dass jede Spielerin auch noch gegen Spielende die Power hatte, für die andere zu kämpfen und sich in den Zweikämpfen zu unterstützen. Kaum war eine ausgespielt kam die nächste. Sascha Renz wörtlich „Das war konditionell und auch vom Kopf her hervorragend“.
Text und Fotos von Friedrich Blaich