Einlagespiel der Frauen beim Teinachtalturnier mit toller Kulisse
Die Fußballfrauen des Landesligisten Spvgg Berneck/Zwerenberg und des Verbandsligisten TSV Münchingen durften bei der 41. Auflage des Teinachtal-Pokaltur-niers das Einlagespiel bestreiten. Es war eine ausgezeichnete Gelegenheit, um Werbung für den Frauenfußball zu betreiben, denn eine Kulisse wie sie das traditionsreiche Turnier am Sonntagnachmittag geboten hat, finden die Fußballfrauen nur ganz selten vor. „Ich denke, wir hatten mehr als 500 Gäste“, lautete die Schätzung des Bernecker Vorsitzenden Günter Klink kurz vor Einstieg in die Halbfinalspiele.
Vor allem nach Beendigung des Wildberger Schäferlaufs waren zahlreiche Zuschauer nach Berneck gekommen. Vor dieser Kulisse legte der heimische Landesligist vehement los. Vor allem Sarah Ungericht und Alicia Roller beschäftigten die mit einer Mischung aus Verbands- und Regionenliga-Spielerinnen angereisten Gäste. Mehrfach mussten TSV-Spielführerin Lisa Lang im Abwehrzentrum und Tanja Fischer im Münchinger Tor mit vollem Einsatz dagegenhalten.
Nach einer Viertelstunde kamen die Gäste besser ins Spiel und erzielten mit einem Schuss von Barbara Lux genau in den Winkel den Führungstreffer. Doch die Berneckerinnen zeigten sich wenig geschockt und hielten dagegen. Keine 60 Sekunden später, praktisch direkt im Gegenzug, konnte Sarah Ungericht für die Spvgg Berneck/Zwerenberg ausgleichen. Mit dem 2:1 von Hanna Schaaf endete die auf 35 Minuten verkürzte erste Hälfte.
Nach dem Seitenwechsel brachte Barbara Lux den TSV Münchingen mit ihrem zweiten Treffer mit 3:1 in Führung. Die nächsten beiden Tore gingen auf das Konto der Berneckerinnen. Nadine Wiese erzielte zuerst den Anschlusstreffer zum 2:3 und wenig später per Eigentor auch den 2:4-Endstand. Unter dem Strich vielleicht genau um diesem einen Treffer zu hoch, aber die Münchingerinnen hinterließen gegen das engagierte Bernecker Konterspiel den etwas abgeklärteren Eindruck, obwohl sie erst diese Woche offiziell ins Training einsteigen. Auf der Gegenseite dürfte Theo Blaich als Nachfolger von Trainer Peter Steeb, der das Festspiel unter den Zuschauern verfolgte, schon die ersten Erkenntnisse für die neue Runde gewonnen haben.