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B-Mädchen verlieren unnötig in Münchingen

Eine unnötige, aber dennoch verdiente Niederlage mussten die Bernecker B-Mädchen beim TSV Münchingen hinnehmen. Unnötig deshalb, weil man den Gegner durch einfache Fehler ins Spiel brachte; verdient deshalb, weil man in nur 24 Minuten einigermaßen auf Augenhöhe agierte, danach aber einer engagierten Münchinger Mannschaft nichts mehr entgegenzusetzen hatte.

Doch nun der Reihe nach. Nach ausgeglichenen ersten 10 Minuten setzten die Bernecker Mädchen die ersten Akzente im Angriff. Zuerst war es die einschussbereite Laura Keck, die in der 19. Minute gerade noch von einer TSV-Abwehrspielerin geblockt werden konnte.

Fünf Minuten später jedoch war der Münchinger Abwehrversuch im Strafraum gegen Laura Keck allerdings irregulär, denn nur ein Handspiel verhinderte einen Bernecker Treffer. Die Folge waren ein Platzverweis gegen die Münchinger Spielerin und Strafstoß für die Spielvereinigung. Den Handelfmeter schoss Cora Schulze jedoch an den Außenpfosten.

Ab diesem Zeitpunkt ging nun bei der Bernecker Elf nichts mehr. Man verzettelte sich in Dribblings, bei denen man sich immer wieder an den Gegnerinnen festlief. Im Defensivverhalten war man meist einen Tick langsamer als die Gegnerinnen. Zwar konnte man bis unmittelbar vor dem Pausentpfiff das 0:0 halten, doch die letzte Aktion der ersten Halbzeit brachte dann doch durch einen unhaltbaren Freistoß das 1:0 für den TSV Münchingen.

Als dann auch noch nur wenige Minuten nach dem Seitenwechsel der nächste Münchinger Freistoß zum 2:0 im Bernecker Netz gelandet war, bedeutete dies die Vorentscheidung in dieser Partie. Die Bernecker B-Mädchen schienen wie gelähmt und hatten den lauf- und spielfreudigen Münchingerinnen nichts mehr entgegenzusetzen.

Der Treffer zum 3:0 war dann nur noch eine Frage der Zeit und resultierte aus einer Einzelaktion einer dribbelstarken TSV-Stürmerin.

Nach dieser herben Niederlage gilt es für die B-Mädchen der Spielvereinigung schnellstens den Kopf wieder frei zu bekommen und ihn vor allem nicht hängen zu lassen.

Denn schon am kommenden Samstag besteht die Gelegenheit, den schwachen Auftritt wettzumachen. Um 15.30 Uhr empfängt man die Mannschaft des SV Winnenden.

Die Gäste haben bislang eine ausgeglichene Saisonbilanz von je zwei Siegen und Niederlagen bei einem Unentschieden. Ausschlaggebend dafür ist vor allem eine sich stabilisiert zu habende Defensive, denn im Angriff waren die Winnenderinnen bislang erst fünfmal erfolgreich. Daraus könnte die Spielvereinigung ihren Nutzen ziehen, vorausgesetzt man agiert spielfreudig und passsicher.

Text und Fotos von Friedrich Blaich