Am Sonntag Landesliga-Lokalderby in Oberreichenbach
Am zurückliegenden Spieltag sind die beiden Frauenmannschaften aus dem Kreis Calw böse unter die Räder gekommen. Aufsteiger Oberreichenbach mußte beim TSV Albeck eine 7:0 Niederlage einstecken. Noch schlimmer erwischte es den ehemaligen Verbandsligisten Berneck, der vom verlustpunktfreien SV Alberweiler mit einer 10:0 Packung nach Hause geschickt worden ist.
Fakt ist, dass es bei beiden Team aus dem Schwarzwald bisher nicht so läuft, wie man es sich gewünscht hat. Aufsteiger Oberreichenbach konnte in 12 Punktspielen erst zwei Siege einfahren, ein Spiel endete Unentschieden. Damit steht die Mannschaft von Trainer Holger Simon mit 7 Punkten auf einem Abstiegsplatz mit fünf Punkten Rückstand zum Relegationsplatz. Nur einen Platz vor dem Relegationsplatz rangiert die Spielvereinigung mit 17 Punkten, aber mit einem Polster von 5 Punkten.
Das Vorrundenspiel in Berneck im September endete mit einem 3:1 Erfolg der Gastgeber. Zum 3:0 Halbzeitstand trafen Emma Kalmbach, Jana Rutz und Alicia Roller. Mitte der 2. Halbzeit traf Cora Schulze für die Gäste
Mit einem Dreipunktegewinn in Oberreichenbach sowie Siegen in den folgenden Spielen gegen die ebenfalls schlechter platzierten Teams aus Unterjesingen und Munderkingen könnte sich die Bernecker Mannschaft mit ihrem neuen Trainer Helmut Lutz in der Tabelle etwas verbessern.
Der SV Oberreichenbach wird sicher alles daran setzen, das Lokalderby für sich zu entscheiden. Bis dato sind erst 50 % der Spiele absolviert. Es ist also im Hinblick auf den Abstieg – im Gegensatz zum Titelgewinn, den sich der SV Alberweiler nicht mehr nehmen lassen wird – noch nichts entschieden. Die Zuschauer bekommen sicher ein spannendes Spiel geboten mit einem offenem und wahrscheinlich knappem Ausgang. Spielbeginn ist bereits um 10.30 Uhr.
In allen bisher absolvierten Punktspielen der Saison kam Sabrina Kalmbach zum Einsatz, die im Sommer vom SC Neubulach nach Berneck gewechselt war. Gelingt ihr in Oberreichenbach ihr erstes Saisontor in einem Punktspiel?
Text: Friedrich Blaich Fotos: Günter Klink, Friedrich Blaich
