Frauen spielen torlos in Mietingen
In den ersten 20min sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften fanden in den Anfangsminuten nicht richtig in die Partie, daher gab es auf beiden Seiten keine klaren Torchancen.
Die Mietinger Abwehr wirkte zu Beginn bei Anläufen immer wieder unsicher, doch die Bernecker Offensive war zu zurückhaltend und so kamen die Mietingerinnen langsam durch Konter ins Spiel. Die Außsenverteidigerinnen Maya Prutschke und Jessica Großmann waren nach weit geschlagenen Bällen aus der Mietinger Abwehrreihe, immer wieder gefordert.
Die Bernecker Mannschaft hatte weitestgehend die größeren Spielanteile und so hatten sie durch Eckbälle und Freistöße mehrere Male die Chance den ersten Treffer zu erzielen – allerdings blieb dieser weiterhin aus, auch nach einem gefährlichen Weitschuss von Alicia Roller. Doch auch die Mietingerinnen hatten durch Standards immer wieder gute Chancen.
Direkt nach Beginn der zweiten Halbzeit konnte Mietingen sich über die linke Seite durchsetzen. Der Schuss war schon über Torhüterin Nicole Ehnis hinweg in Richtung Tor unterwegs, doch Jessica Großmann stand genau richtig und konnte den Ball auf der Linie klären.
Trainer Uwe Denner versuchte durch seine Wechsel frischen Wind und die letzte Durchschlagskraft in die Mannschaft zu bringen. Die Berneckerinnen übten mehr Druck auf die Abwehr aus und erarbeiteten sich daraufhin, die eine oder andere Möglichkeit, welche meist am
letzten Ball scheiterte.
Zehn Minuten vor Schluss konnte Jana Rutz sich in der Mitte gleich gegen mehrere Gegenspielerinnen gut durchsetzen und bediente Laura Keck mit einem schönen Pass in die Tiefe, allerdings wurde diese weit nach außen abgedrängt und somit landete ihr Schuss knapp neben dem Pfosten.
Postwendend hatten aber auch die Mietingerinnen gleich mehrere gute Angriffe über die linke Außenbahn, welche mit vereinten Kräften verteidigt werden konnten. Somit trennten sich die beiden Mannschaften mit einem torlosen 0:0, mit dem man aus Bernecker-Sicht an diesem Tag zufrieden sein musste. Leider konnte man der Favoritenrolle nicht gerecht werden.
Text von Spielführerin Lea Mutschler