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Frauen gehen beim TSV Albeck 5:1 baden, spielen aber besser als es das Ergebnis sagt

Einmal mehr gerieten die Schwarzwälder kurz nach Spielbeginn in Rückstand. Gerade mal 150 Sekunden waren gespielt als es das erste Mal im Bernecker Tor klingelte. Dabei konnte die Torschützin Selina Rittlinger sogar noch Torhüterin Nicole Ehnis umspielen, die nach ihrem verletzungsbedingten Ausfall in der Vorwoche, wieder zwischen den Pfosten stand.

Noch bevor die Spvgg. in der 11. Minute durch Laura Keck ihre erste dicke Chance verbuchen konnte, stand es schon 2:0. Verena Essig war in der 7. Minute erfolgreich.

Die kämpferisch starken Gastgeber hatten auch in der Folgezeit bei Spielanteilen und Torchancen die Nase vorn. Als Laura Keck in der 35. Minute die Latte traf, war dies der Auftakt zu einer starken Phase der Bernecker. Kurz vor dem Halbzeitpfiff verhinderte erneut das Aluminium den möglichen Anschlusstreffer.

Mit viel Optimismus kamen die Gäste aus der Halbzeitpause. Nur 90 Sekunden nach Wiederanpfiff erzielte Elisa Lutz das 2:1. Die Freude dauerte aber nur kurz. Denn bereits weitere 90 Sekunden später stellte Selina Rittlinger den 2-Tore-Vorsprung wieder her.

Die Zuschauer sahen danach in einem guten Spiel einen offenen Schlagabtausch zweier gleichwertiger Mannschaften. Die Bernecker hatten die Hoffnung, noch etwas holen zu können. Spätestens in der 83. Minute war diese dahin als Verena Essig auf 4:1 erhöhte. Die schnelle Mittelstürmerin Selina Rittlinger, die Führende in der Torschützenliste mit jetzt 34 Treffern, setzte sich in der 89. Minute erneut durch und besiegelte das Schicksal des Teams von Trainer Sven Strücker endgültig.

Die Bernecker belegen aktuell den 4. Tabellenplatz. Am kommenden Sonntag stehen Spielführerin Lea Mutschler und ihre Kameradinnen in einem Heimspiel gegen den Tabellenzweite TSV Sondelfingen erneut vor einer sehr schweren Aufgabe.

Es spielten: Nicole Ehnis, Jessica Großmann (ab 45. Minute Janina Stricker), Luisa Keck, Selina Knospe, Lea Mutschler, Sandra Honigmann, Alicia Roller, Jessica Schwarz, Elisa Lutz, Sarah Ungericht, Laura Keck (ab 80. Minute Julia Hiller).

Trainer Sven Strücker: Alle meine Spielerinnen haben in einem guten und schnellen Spiel gekämpft bis zum Schluss. Kampf und Einsatz haben gestimmt. Wir hatten mehrfach Pech im Abschluss. Albeck war sehr kaltschnäuzig.

Text und Fotos von Friedrich Blaich