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Sieg der Bernecker Frauen ist Pflicht beim Schlusslicht

Die Luft wird immer dünner für Trainer Sascha Renz und sein Team im Kampf um den Klassenerhalt. Dies auch deshalb, da direkte Konkurrenten im Abstiegskampf in den letzten Spielen unerwartet gepunktet haben. Am Sonntag beim Auswärtsspiel beim Tabellenletzten TGV Dürrenzimmern dürfen die Bernecker nicht schwächeln. Ein Sieg ist Pflicht.

In der Vorrunde besiegten die Schwarzwälder das Team aus dem Brackenheimer Stadtteil mit 7:1 sehr deutlich. Ein Jahr davor trennte man sich ebenfalls in Berneck 0:0. Auf dem Platz von Dürrenzimmern werden die Bernecker am Sonntag gegen den Aufsteiger der 1. Corona-Saison im Spieljahr 2019/20 erstmals antreten.

Das Tabellenschlusslicht TGV Dürrenzimmern hat nach 15 absolvierten Saisonspielen nur 4 Punkte auf dem Konto. Die Bernecker als direkte Nachbarn konnten bisher 10 Punkte einsammeln. Noch viel deutlicher ist der Unterschied beim Torverhältnis. 12:64 beim sonntäglichen Gegner stehen 22:33 auf Bernecker Seite gegenüber.

Ärgerlich für die Bernecker war der Spielausfall letzten Sonntag gegen den FFV Heidenheim. Im Heimspiel gegen den wegen Corona geschwächten Gegner hatte mal sich einen Punktgewinn ausgerechnet. Da der Gegner dem WFV nachweisen konnte, dass er nicht die erforderliche Anzahl von 16 Spielerinnen zur Verfügung hat, wurde das Spiel vom Staffelleiter entsprechend der Vorschriften abgesetzt. Beide Teams haben sich darauf geeinigt, dass das Spiel in Berneck am Mittwoch, 13. April nachgeholt wird (Spielbeginn 19.30 Uhr). Über Ostern hätten die Bernecker urlaubsbedingt keine Torhüterin gehabt.

Das nächste Spiel ist immer das schwerste. Nach diesem Zitat von Sepp Herberger fahren die Bernecker am Sonntag ins Zabergäu. Der Druck, Gewinnen zu müssen, ist sehr groß. Mit einer weiteren Niederlage würden sich die Chancen auf den Klassenerhalt sehr stark verringern.

So gut wie im Vorrundenspiel, das mit einem 7:1 Sieg endete, wird es vermutlich nicht laufen. Mit einem knappen Sieg wäre Trainer Sascha Renz auch zufrieden.

Text und Foto von Friedrich Blaich