Frauen müssen zum TSV Münchingen reisen
Am Sonntag, 05.09.2021 um 12:30 Uhr startet die Spvgg. Berneck/Zwerenberg in ihre 3. Saison in der Verbandsstaffel. Es soll besser laufen als in der zurückliegenden Saison, insbesondere aber besser als im ersten Spieljahr nach dem Aufstieg.
Das erklärte Saisonziel von Trainer Sascha Renz ist der Klassenerhalt. Während er in der letzten Saison das Team zusammen mit Theo Blaich gecoacht hat, trägt er jetzt die alleinige Verantwortung.
Es sind exakt dieselben 13 Teams wie in der Vorsaison, die um den Meistertitel und den Relegationsplatz kämpfen. Davon träumen Trainer und Spielerinnen der Bernecker aber nicht. Vielmehr will man nicht zu den 3 Teams gehören, die voraussichtlich direkt absteigen und auch den Weg in die Relegation will man vermeiden.
Als die letzte Spielzeit nach dem 6. Spieltag coronabedingt abgebrochen worden ist, lag das Team mit 7. Punkten auf dem 7. Rang, also einem Nichtabstiegsplatz. Um die Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz beenden zu könnten, werden nach Einschätzung von Sascha Renz ca. 30 Punkte erforderlich sein.
Leichte Gegner lassen sich nicht ausmachen. Der SV Musbach ist einer der ersten Titelanwärter. Vor Jahresfrist mussten die Bernecker zum Saisonauftakt bei dem Team im Kreis Freudenstadt eine knappe 2:1 Niederlage einstecken. Ob in diesem Jahr im ersten Saisonspiel mehr rausspringt, ist fraglich.
Gegen den TSV Münchingen gab es in den 2 Spielzeiten nur ein Aufeinandertreffen. Dabei mussten die Schwarzwälder am 27. Oktober 2019 eine schmerzliche 1:7 Heimniederlage einstecken.
Wie gut das Team aus dem Strohgäu drauf ist, lässt sich nur schwer einschätzen. Das trifft im Prinzip aber auch auf die Bernecker zu. Dass es im Pokalspiel letzten Sonntag gegen den höherklassigen VfL Herrenberg nur eine 2:1-Niederlage gab, lag in erster Linie daran, dass die Gäumannschaft nahezu eine Stunde lang in Unterzahl spielen musste.
Während Sascha Renz vor Wochenfrist gleich mehrere Spielerinnen urlaubsbedingt nicht zur Verfügung standen, sieht es gegen Münchingen wesentlich besser aus. Ein Unentschieden ist ein Ergebnis, mit dem man sicher auch gut leben könnte. Unabhängig vom Ausgang der Begegnung wird der Großteil der Mannschaft am Sonntagabend im Stadion in Stuttgart dabei sein, wenn die Deutsche Nationalmannschaft ihr WM-Qualifikationsspiel austrägt.
Text und Foto von Friedrich Blaich